Rechenschaftsbericht
Jugendgruppe 2000
Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden,
ich möchte die Jahreshauptversammlung nutzen, um Euch Rechenschaft über
die Aktivitäten unserer Jugendgruppe im Jahr 2000 zu geben.
Unsere JF führte im Jahr 2000 26 offizielle Dienste durch. Dabei lag der
Schwerpunkt der Ausbildung - in der ersten Hälfte des vorigen Jahres - in
der weiteren Festigung der Grundtätigkeiten bei der Feuerwehr, wie z. B.
die Grundübung mit Gruppe oder Staffel. Einen großen Teil der
Ausbildungszeit nahm die Vorbereitung auf den 6. Landespokal der JF in
Sebnitz in Anspruch, an dem einige Kameradinnen und Kameraden zusammen mit
der JF Siegmar teilnahmen. Leider hat es auf Grund eines
Kampfrichterentscheides nicht für eine besonders hervorzuhebende
Platzierung gereicht. Aber der Kampfgeist, die Einsatzbereitschaft beim
häufigen Training, auch außerhalb der offiziellen Ausbildungszeiten, und
das Engagement unserer Jugendlichen seien an dieser Stelle angesprochen und
besonders gelobt. Gedankt sei hier ganz speziell der Jana Küßner, dem
Ricardo Jung, dem Markus Uhlig, dem Benjamin Vogelsang und dem Jörg Ott.
Als Lehre aus dieser Veranstaltung nehmen wir sicherlich mit, dass ein
solcher Wettkampf nicht nur durch sportliche Leistungen zu gewinnen ist,
sondern ebenfalls durch penibles Studium des Regelwerkes inklusive des
"Kleingedruckten."
Mein Dank an dieser Stelle ebenfalls an den Herrn Süß (BF Chemnitz) durch
dessen Bemühungen es nun - nach reichlich 2-jährigen Bestehen unserer JF -
auch möglich war, diese ordnungsgemäß anzumelden. Gedankt sei ebenfalls
der Abteilung 37.5 (BF Chemnitz) bei der Vorbereitung spezieller
Ausbildungen oder der Klärung organisatorischer Fragen und dabei ganz
speziell dem Herrn Richter und ebenfalls wieder dem Herrn Süß, die immer
ein offenes Ohr für unsere Anliegen hatten.
Im zweiten Teil des vorigen Jahres lag der Ausbildungsschwerpunkt bei den
grundlegenden Tätigkeiten und Möglichkeiten der technischen Hilfeleistung.
Zu sagen ist auch, dass die Jugendgruppe ebenfalls in viele Aktivitäten der
Wehr mit einbezogen wird, so z. B. die Öffentlichkeitsarbeit, bei Kirmes,
Hasenausstellung, Tierparkfest usw. sowie die Veranstaltungen im
kameradschaftlichen Rahmen. Positiv zu nennen ist auch der 1. Platz beim
Jugendfeuerwehrtag in Grüna.
Personell ergibt sich in der JF im Vorjahr folgendes Bild. Wir haben 7
Jugendliche in unserer Jugendgruppe. Die Kam. Lange, Torsten und Magnus,
Sebastian nehmen teilweise an der Ausbildung teil, gehören aber auf Grund
ihres Alters nicht mehr zur JF. Ich möchte trotzdem nicht versäumen Euch
für Euer Engagement zu danken.
Die Jana Schuricht und der Tom Prüß absolvierten 2000 den
Truppmannlehrgang mit Erfolg. Die restliche Jugendlichen haben im Jahr 2000
ihren 16. Geburtstag gefeiert und werden demnächst den Truppmannlehrgang
absolvieren. Der Kam. Ott, Jörg steht auf Grund einer auswärtigen
Lehrstelle der JF nur noch eingeschränkt zur Verfügung. Wir haben zur Zeit
eine Kameradin in Wartestellung, die wir zunächst ebenfalls in die
Jugendgruppe integrieren möchten.
Allgemein kann ich einschätzen, dass wir ein sehr gutes Verhältnis in der
Jugendgruppe haben, was von Kameradschaft und Teamgeist geprägt ist. Die
Dienstbeteiligung ist hoch, genauso, wie der mit daraus resultierende
Ausbildungsstand und das Engagement aller Jugendlichen ist als sehr positiv
zu bewerten.
Mein persönlicher Dank gilt dem Kam. Gerlach, der im Rahmen der JF-Arbeit
mein Stellvertreter ist und mich sehr aktiv bei der Ausbildung unserer
Jugendgruppe unterstützt. Ein Dankeschön auch an den Uhlig, André, der
mich ebenfalls unterstützt hat.
Mit Übergabe des MTW ergeben sich auch für die JF-Arbeit ein paar neue
Perspektiven. Denkbar sind Exkursionen zur Flughafenfeuerwehr Dresden oder
Frankfurt, oder Besuch des Feuerwehrmuseums in Fulda, oder vielleicht sogar
ein mehrtägiges Zeltlager.
Abschließend möchte ich den persönlichen Wunsch äußern, dass die
JF-Aktivitäten ... bzw. so manche Arbeit überhaupt... in der Wehr etwas
weniger belächelt, sondern als dass gesehen wird, was sie wirklich ist:
zeitaufwendig, nicht immer ganz einfach - aber notwendige und teilweise auch
schöne Arbeit, als Investition in das öffentliche Ansehen und die Zukunft
unserer Wehr.
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