Rechenschaftsbericht
Jugendgruppe 2001
Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden,
wie auch schon in den vorangegangnen Jahren soll die Jahreshauptversammlung
auch dazu dienen, Euch Einblicke in die Arbeit unserer JF im Jahr 2001 zu
geben.
Wir haben im Jahr 2001 26 Dienste absolviert. Dabei konnten wir gegenüber
2000 auf eine deutlich gesteigerte Dienstbeteiligung zurückblicken,
worüber ich mich sehr freue. Personell ergibt sich in der JF im Vorjahr
folgendes Bild. Wir haben insgesamt 12 Mitglieder in unserer JF, die sich in
5 Jugendliche und 7 Kinder unterteilt. Die Kam. Ott, Jörg und Prüß, Tom
und die Kameradin Schuricht, Jana gehören auf Grund ihres Alters nicht mehr
zur JF und wurden in die aktive Wehr übernommen. Die Jana Küßner steht
auf Grund ihrer Ausbildung in Hamburg der JF nur noch eingeschränkt zur
Verfügung. Im Jahr 2001 haben 4 Jugendliche den Trm-Lehrgang absolviert,
wobei bei einem die Prüfung noch aussteht! Ich hoffe das wir dies noch vor
der Verjährung in Ordnung bringen können.
Der JFW (meine Wenigkeit) und sein Stellvertreter (Friedemann) haben im Jahr
2001 einen Jugendgruppenleiterlehrgang absolviert, der auch uns um einige
Erfahrungen reicher gemacht hat.
Im Vorjahr haben wir einen Jugendlichen neu in unsere JF aufgenommen (Marcus
Georges), den wir Anfang 2002 zum Trm-Lehrgang schicken werden. Des weiteren
haben wir seit 21. Oktober vergangnen Jahres damit begonnen eine weitere
kleine JGr. aufzubauen, die aus nunmehr 7 Kindern im Alter von 9 bis 13
Jahren besteht. Ein weiteres Kind steht bereits in Wartestellung und wird
demnächst aufgenommen werden.
Ab Oktober ergab sich somit eine zunächst etwas komplizierte Situation.
Einerseits war der Altersunterschied und Wissensstand zwischen den älteren
Mitgliedern der JGr. sehr groß, andererseits sind wir personell z. Z. nicht
in der Lage, die Ausbildung in zwei getrennten Gruppen zu realisieren. Dies
war aber dann auch nicht notwendig, da es den Älteren in der JF
offensichtlich Spaß macht, bei der Ausbildung der neuen Mitglieder
mitzuwirken. Das ist gut so, da ihr das, was ihr Anderen erklären könnt,
auch selbst gut beherrscht. Dafür Euch allen zunächst mein Dank.
Perspektivisch möchte ich auch den Wunsch äußern, dass sich die Kameraden
Magnus und Prüß weiterhin aktiv an der Ausbildung unserer JGr. beteiligen
und auch den hierzu entsprechenden Lehrgang absolvieren. Im Jahr 2002 werden
alle 5 Jugendlichen ihren 18. Geburtstag feiern und somit von der JF in die
aktive Wehr übernommen werden. Ich könnte mir also gut vorstellen unsere
JF personell noch etwas aufzustocken, wobei die absolute Obergrenze 15
Kinder beträgt.
Eine Jugendfeuerwehr lässt sich nicht bloß mit stupiden pauken der
Feuerwehrdienstvorschriften führen, sondern dazu gehören auch die Dinge,
etwas abseits von der gewöhnlichen Feuerwehrarbeit. Mit Übergabe des MTF
zur letzten JHV ergaben sich auch für uns ein paar neue Perspektiven.
Als Höhepunkte zu nennen sind hier unser Ausflug ins Erlebnisbergwerk
Merkers und ins Deutsche Feuerwehrmuseum Fulda sowie unser Erlebnistag in
Biesern.
Gedankt sei an dieser Stelle auch dem Amtsleiter Herrn Marschner, dass es
auch im Rahmen solcher Aktivitäten relativ unproblematisch ist, das MTF zu
nutzen.
Weiterhin ist unsere Jugend natürlich auch in so manche zusätzliche
Aktivität der Wehr integriert, sei es bei der Arbeit oder beim Feiern. Zu
nennen sind hier unsere Ausfahrt nach Kriebstein so manche Baumfällaktion,
Öffentlichkeitsarbeit wie Hasenausstellung, Kirmes, Gartenspartenfest und
natürlich, im Vorjahr besonders zu nennen, die 140-Jahrfeier. Dabei freue
ich mich besonders, dass unsere Jugend mittlerweile auch durchaus eine
Vorbildwirkung erzielen kann. Erinnern möchte ich konkret an die Reinigung
des Gerätehauses. Ich denke damit konntet ihr dann auch die letzten
Vorbehalte zum Thema Jugend, zumindest bei uns in der Wehr, ausräumen.
Durch Euer vorbildliches Auftreten in der Öffentlichkeit, sowie auch in der
Wehr intern habt ihr Euch die Anerkennung durch die gesamte Wehr redlich
verdient.
Gestattet mir abschließend ein paar Worte des Dankes. An erster Stelle
danke ich dem Kam. Gerlach, der bei uns als Stellv. JFW fungiert, für die
stetige Unterstützung bei der Ausbildung. Weiterhin, wie schon zur guten
Tradition geworden, mein Dank an die Herren Süß und Richter für so manche
schnelle und unbürokratische Hilfe.
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